Akkutester

1996 gebaut, als ich zwei gebrauchte Akkupacks aus NiCd-Mono-Zellen erstand und nicht wußte, ob die noch was taugen und wie ich sie wieder zum Leben erwecken konnte. Das Entladegerät ist einfach eine Stromsenke mit MosFETs, die bis zu 10 Ampère wegpacken kann - die entstehende Verlustleistung bei einem 6V-Akku ist dank dickem Kühlkörper und Lüfter noch unbedenklich, bei einem 12V-Akku habe ich mich allerdings nie so recht getraut...

Über analoge Steuerspannungen werden Strom und Entladeschlußspannung vorgegeben, der Akku wird freigeschaltet, sobald die vorgegebene Entladeschlußspannung unterschritten wird. Auf diese Weise habe ich das Problem umschifft, daß ein steuernder Rechner abstürzen, den Entladeschluß verpassen und den Akku bis zum bittersten Ende entleeren kann.

Ich hatte damals in meinem alten 486er eine A/D-Wandlerkarte für den ISA-Slot eingebaut, und mit dieser wurde das Gerät betrieben. Irgendwann landete dieser Rechner auf dem Müll, die A/D-Wandlerkarte bei ebay. Nun hatte ich neulich wieder ein Akku-Problem, und das Gerät wurde mit Hilfe einer USB-A/D-Wandler-Box wieder zum Leben erweckt. Das Steuerprogramm mußte ich allerdings neu schreiben. Weiter unten ein Screenshot nach einer Entladung.